Politika , társadalom és kultúra – a burgenlandi VHS programjai

A Burgenlandi Népfőiskola zsidó témájú programsorozatot szervez. Az érdeklődők áprilisban és májusban különböző német nyelvű előadásokon, filmvetítésen, kiránduláson vehetnek részt. Íme a részletes program.

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Film

Gebürtig

Ort: Halbturn – VHS/ Wiener Straße 3

Termin: Do. 09.04.2015, 18:00 Uhr

Anmeldung: 0 21 72/ 88 06-1

Dieser Film – nach dem gleichnamigen Roman von Robert Schindel – erzählt die Geschichte des jüdischen Emigranten Hermann Gebirtig, den seine Vergangenheit ebenso einholt wie den deutschen Journalisten Konrad Sachs. Während Gebirtig in seine Heimat reist, um gegen einen ehemaligen KZ-Aufseher auszusagen, muss sich Sachs der quälenden Tatsache stellen, Sohn eines hochrangigen SS-Arztes zu sein.

„Gebürtig“ ist ein Film, bei dem die Vergangenheitsbewältigung zugleich Gegenwartsbewältigung ist. Wie wir mit dem Vergangenen leben und wie wir mit dem Schatten umgehen, den das vergangene Grauen auf Gegenwart und Zukunft wirft.

(A 2003; Regie: Lukas Stepanik/ Robert Schindel; mit Peter Simonischek, Ruth Rieser,

August Zirner, Katja Weitzenböck, Daniel Olbrychski, Corinna Harfouch, u.a.; Cult Film/Extra

Film; 112 min)

In Kooperation mit RE.F.U.G.I.U.S.

 

Vortrag

Warum beginnt der Shabbat schon am Freitagabend?

Ein kleiner Ausflug zum jüdischen Kalender und zu den Jahreskreisfesten.

Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Ort: Halbturn – VHS/ Wiener Straße 3

Termin: Mi. 15.04.2015, 18:00 Uhr

Anmeldung: 0 21 72/ 88 06-1

An diesem Abend werden Fragen zum Judentum nach guter alter jüdischer Tradition angeregt, gestellt, beantwortet und diskutiert: Warum beginnt der Shabbat am Freitagabend? – Warum dürfen Juden am Shabbat kein Feuer anzünden? – Warum darf am Shabbat nicht gearbeitet werden? – Sind samstags auch die Spitäler geschlossen, wenn keiner arbeiten darf? – Fällt Pessach immer in die Woche vor Ostern? – Wird Channukah auch in manchen Jahren im Jänner gefeiert? – Warum schreibt der jüdische Kalender das Jahr 5775?

 

Kurz & kompakt

Hebräisch

Mag. Johannes Reiss

Ort: Halbturn – VHS/ Wiener Straße 3

Beginn: Di. 14.04.2015, 18:00 – 20:00 Uhr (3 x, 8 UE)

Beitrag: € 39,00

Anmeldung: 0 21 72/ 88 06-1

Sie lernen in wenigen Stunden alle hebräischen Buchstaben. Es werden jiddische Texte im Original sowie einfache hebräische Inschriften gelesen und wir beschäftigen uns auch mit den Zahlenwerten der hebräischen Buchstaben.

 

Vortrag

„Alles koscher, oder was?“

Kashrut: Eine Einführung in die jüdischen Speisegesetze

Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Ort: Eisenstadt – VHS/ Pfarrgasse 10

Termin: Mi. 12.05.2015, 18:00 Uhr

Anmeldung: 0 26 82/ 61 363

Was versteht man unter „koscherem” Essen? Welche Regeln muss man bei der Speisenzubereitung beachten? Warum müssen Speisen aus Milchprodukten von Gerichten mit Fleisch getrennt werden?

Im Anschluss erfolgt eine Verkostung koscheren Weins.

 

Vortrag

Mikwe, Mame & Mizwot

Die unterschiedlichen Rollen der Frau im Judentum

Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz

Ort: Oberwart – VHS/ Schulgasse 17/3

Termin: Mi. 20.05.2015, 18:00 Uhr

Anmeldung: 0 33 52/ 34 525

Wie auch in anderen Kulturen und Religionen gibt es für die jüdische Frau klare Rollenzuschreibungen. Folgende Themen werden behandelt und diskutiert: Kopfbedeckungen für Frauen – Reinheitsgesetze – Das rituelle Reinheitsbad – Die Weitergabe religiöser Traditionen über die Mutter – Der Ehevertrag als Sicherheit für die Frau – Rabbinerinnen – Die jiddische Mame – Die Rolle der Frau in unterschiedlichen jüdischen Traditionen und Auslegungen.

 

Exkursion

Jüdische Spuren in Marburg (Slowenien)

Mag. Anton Kalkbrenner

Treffpunkt: Oberwart – VHS/ Schulgasse 17/3, 8:30 Uhr

Termin: Di. 26.05.2015, 8:30 – ca. 19:00 Uhr

Beitrag: € 35,00

Anmeldung: 0 21 72/ 88 06-1 bis 30.04.2015

Die Marburger Synagoge befindet sich am Judenmarkt im südöstlichen Teil der Altstadt, im ehemaligen Judenviertel. Sie zählt heute zu einem der wichtigsten jüdischen Kulturdenkmäler in Slowenien und ist gleichzeitig eine der ältesten Synagogen in Mitteleuropa. Im Anschluss an die Führung durch das jüdische Marburg können Sie am Stadtrundgang teilnehmen.

Der Beitrag versteht sich exklusive Essen und Eintritte. Männer benötigen eine Kopfbedeckung!

Bitte Pass oder Personalausweis mitnehmen!

In Kooperation mit dem Christlich-jüdischen Komitee Burgenland und RE.F.U.G.I.U.S.

Info: www.vhs-burgenland.at